Kreditkarten und Kredite – Zahlungsmittel und -fähigkeit

Die Zahlung mit Kreditkarten nimmt nicht nur im alltäglichen Leben immer mehr zu, sondern diese werden ebenfalls vermehrt für Einkäufe im Internet genutzt. Mit einer Kreditkarte hat der Nutzer viele Vorteile, wie zum Beispiel das bargeldlose Zahlen an vielen Millionen Akzeptanzstellen. Mit der Kreditkarte bleibt der Eigentümer flexibel und unabhängig und das Mitführen von großen Geldbeträgen entfällt. Gegenüber früheren Jahren ist es zudem nicht mehr notwendig, umständlich nach einem Geldautomaten zu suchen, denn heute werden Kreditkarten weltweit akzeptiert.

In Deutschland ist immer noch die normale EC-Karte weit verbreitet, welche jedoch im Gegensatz zu der „richtigen“ Kreditkarte einige Nachteile aufweist. Die richtige Kreditkarte wird heute in rund 240 Ländern akzeptiert und es stehen rund 30 Millionen Akzeptanzstellen zur Verfügung. Im Gegensatz dazu sind die Akzeptanzstellen bei der EC-Karte eingeschränkt und zudem wird zum Beispiel bei der Mietwagenbuchung immer noch eine Kaution fällig, welche bei einer richtigen Kreditkarte entfällt.

Vor allem bei der Zahlung über das Internet wird die Kreditkarte immer wichtiger, denn viele Onlineshops und Händler verlangen diese sogar, denn ansonsten ist es nicht möglich benötigte Waren zu bestellen. Ein zusätzliches Plus ist das verminderte Risiko bei dem Verlust der Kreditkarte, denn die persönliche Haftung ist auf ein Maximum von 50 Euro begrenzt.

Vor allem im Ausland hat sich die Kreditkarte in den letzten Jahren bewährt, denn diese macht einen umständlichen Geldtausch oder das Einsetzen von Bargeld und Reisechecks unnötig. Die Kreditkarte ermöglicht die Zahlung von Hotelzimmern, Flugtickets oder Mietfahrzeugen, in jedem Teil der Welt.

Grundsätzlich bietet sich mit einer Kreditkarte die Möglichkeit, unabhängig von Bargeld in jedem Teil der Erde flexibel zu bleiben und sich Wünsche zu erfüllen. Aufgrund der zum Teil erheblichen Unterschiede im Bereich der Jahres- oder Abhebungsgebühren, ist jedoch ein Vergleich der unterschiedlichen Anbieter notwendig, um Kosten bei der Nutzung der Kreditkarte einzusparen.

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Kreditkarten FAQ

Wo kann mit der Kreditkarte bezahlt werden

Grundsätzlich kann man sagen das eine Zahlung mit einer Kreditkarte weltweit und in fast jeder Lebenssituation möglich ist – denken Sie an die Visa Werbung aus dem TV. Die meisten Onlineshops, Reisegesellschaften, Autovermietungen, aber auch viele einfache Geschäfte in ihrere Nähe akzeptieren die Kreditkarten.

Um mit der Kreditkarte bezahlen zu können muss das betroffene Geschäft oder Unternehmen Kreditkarten akzeptieren – ist dies der Fall, steht der Zahlung nichts mehr im Wege. Geschäfte oder Unternehmen welche Kreditkarten Akzeptieren werden als eine Akzeptanzstelle bezeichnet. An wievielen Akzeptanzstellen sie mit ihrer Kreditkarte bezahlen können hängt von der Herausgebender Gesellschaft ab.

Ob und mit welcher Kreditkarte sie in einem Geschäft bezahlen können, kann einfach den Aufklebern im Eingangs oder Kassenbereich entnommen werden. Bei den Onlineshops werden sie in der Regel ebenfalls die Logos der Kreditkartengesellschaften, welche akzeptiert werden, auf der Webseite eingeblendet.

Kreditkarten Technik

Eine Kreditkarte wird in der Regel aus Kunststoff gefertig (Amex Centurion gibt es z.b. auch aus Titan) und hat standartisierte Maße einer Smart Card – 85 x 53 mm.

Auf der Vorderseite befinden sich die hochgeprägte Kartennummer, der Name des Besitzers sowie das Datum an dem die Karte herausgegeben wurde und das Datum an dem diese abläuft. Ebenfalls ist auf jeder Karte die Herausgeber-Gesellschaft vermerkt (z.B. Visa, Mastercard, Amex, Dinners Club). Manche Kreditkarten verfügen darüberhainaus über ein, zum Teil auch individuel gestaltetes Bild, wie z.B eigenes Foto. Ebenfalls enthält fast jede Kreditkarte ein Hologramm auf der Frontseite der der Sicherheit diehnen soll. Seit 2007 verfügen einige neue Kreditkarten auch noch über einen EMV-Chip.

Dieser EMV-Chip soll die Kreditkarte noch sicherer machen. Im Vergleich zu dem Magnetstreifen ist dieser unfälschbar – die auf dem Magnetstreifen gespeicherte Daten können derzeit recht einfach ausgelesen, verfälscht und nachträglich wieder auf die Karte geschrieben werden.

Auf der Rückseite der Kreditkarte befindet sich ein Magnetstreifen, ein Feld für die Unterschrift und die CVC Prüfnummer, welche z.b. bei den Onlinezahlungen benötigt wird. Auf dem Magnetstreifen sind, bis auf die Unterschrift, alle sich auf der Karte befindende Daten noch ein Mal in der digitalen Form gespeichert, um die Bezahlung mit elektronischen Kartenlesegeräten möglich zu machen.

Für die Bezahlung mit der Kreditkarte gibt es mehrere Verfahren. Das wohl am meisten Verbreitete verfahren ist die Verwendung von den elektronischen Leseterminals, welche die nötigen Daten einer Kreditkarte auslesen und verschlüsselt an die Herausgebende Gesellschaft übermitteln. Eine weitere Mögllichkeit wäre die Kreditkartennummer via eines Imprinters auf spezielle Formulare zu übertragen und diese dann bei dem Kreditinstitut einzureichen. Auch die einfache Übermittlung der nötigen Daten per Post, Telefon oder Internet ist hier möglich.

Kreditkarten Akzeptanz

Unter Kreditkartenakzeptanz versteht man die Größe des Netzes an Akzeptanzstellen von Kreditkarten. Um so mehr Stellen eine bestimmte Kreditkarte als Zahlungmittel akzeptieren, desto höher ist die Akzeptanz dieser Kreditkarte.

Da unterschiedliche Kreditkarten unterschiedliche Preismodelle sowie unterschiedlichen Ursprung vorweisen, werden diese in unterschiedlichen Ländern unterschiedlich akzeptiert. So sind die Dinners Club Kreditkarten eher in Amerika verbreitet, wogegen die Visa eher auf dem Asiatischen Markt präsent ist. In Europa liegen die Marktanteile von Visa und Mastercard in etwa auf dem selben Niveau. Amex und Dinners Club Karten haben hier nur eine recht geringe Verbreitung.

Wenn sie auch von ihren Kunden Kreditkarten akzeptieren, erweitern sie deutlich den Kreis der potentieller Kunden. So können nicht nur die internationale Kunden problemlos bezahlen, auch für die Kunden aus ihrem Land ist die Zahlungsabwicklung deutlich einfacher. Studien haben gezeigt das die meisten Interneteinkäufe mit einer Kreditkarte bezahlt werden.

Nach Eingabe der Kreditkartennummer, des Gültigkeitsdatums und der CVV Prüfnummer erhalten sie bereits eine Zahlungsgarantie und können die verkaufte Dienstleistung oder Waren sofort ausführen bzw. ausliefern.

Wenn sie Kreditkarten Akzeptieren möchten, fallen die Gebühren für das Kreditkartenterminal, die Kosten für die Übertragung der Daten und das Disagio, welches in etwa bei 2 bis 4 % der Zahlungssumme liegt.

Weltweite Zahlung mit Kreditkarten

Alleine in Deutschland sind in etwa 25 Millionen Kreditkarten im Umlauf. In vielen Ländern der Welt sind die Kreditkarten deutlich weiter verbreitet als in Deutschland. Während in Deutschland derzeit nur in etwa jeder vierter eine Kreditkarte besitzt, haben in USA 3 von 4 Haushältern mindestens 1 Kreditkarte.

Rund 30.000.000 Geschäfte, Hotels, Autovermietungen, Restaurants etc. weltweit akzeptieren Kreditkarten. Hier können sie die in Anspruch genommenen Leistungen mit ihrer Kreditkarte bezahlen. Beachten sie das nicht jede Akzeptanzstelle mehrere unterschiedliche Kreditkarten akzeptiert. Weltweit sind die Mastercard und Visa Kreditkarten am meisten verbreitet.

So ist immer sichergestellt das sie, als Besitzer einer Kreditkarte, weltweit bargeldlos bezahlen können. Sollte dies ein Mal nicht der Fall sein und ihre Kreditkarte wird nicht akzeptiert, können sie immer noch mit dieser Bargeld beziehen.

Bargeld können sie mit einer Kreditkarte an rund 800.000 Bankautomaten (ATM) weltweit abheben.

Unterschied zwischen einer EC und einer Kreditkarte

Sowie die EC als auch eine z.B. Visa oder Mastercard Kreditkarte sind Karten, welche von einer Bank ausgegeben werden, um Zahlungen sowie Bargeldbezug am Automaten zu ermöglichen.

Die EC Karte gibt es in der Regel gratis zu jedem Girokonto, auch der Bezug von Bargeld am Automaten sowie die Zahlungen sind hier in der Regel kostenlos. In einem Geschäft reicht eine Unterschrift oder die Eingabe von Pin um die Zahlung auszuführen. Dadurch ist die EC-Karte in Deutschland sehr weit verbreitet – fast jeder besitzt mindestens eine.

So gut wie jedes Geschäft in Deutschland akzeptiert die EC Karte. Die Akzeptanz der EC Karten ist im Vergleich zu einer Kreditkarte aber deutlich gerringer, wenn man diese auf die ganze Welt bezieht. In Deutschland und Europa allgemein sind die EC Karten aber dennoch deutlich mehr verbreitet.

Auch wenn immer mehr und mehr Banken zu einem Girokonto nun auch eine kostenlose Kreditkarte anbieten, ist diese in der Regel doch noch mit jährlichen Grundgebühren verbunden. Die Akzeptanz der Kreditkarten ist in Deutschland zwar deutlich geringer als die der EC Karten, jedoch kann mit dieser auch im Ausland bezahlt werden, was mit einer EC Karte ausserhalb von Europa mehr oder weniger unmöglich ist.

Die Zahlungen mit der Kreditkarte sind in Europa meistens kostenlos. Ausserhalb von Europa wird eine Gebühr in H öhe von 1-3% erhoben. Der Bargeldbezug am Bankschalter oder Automaten ist in der Regel auch kostenpflichtig.

Im Grunde genommen ist die EC-Karte eine günstige Debit-Karte, da der Betrag mehr oder weniger zeitgleich von ihrem Konto abgebucht wird

Kann ich Bargeld mit einer Kreditkarte abheben?

In diesem Punkt unterscheidet sich eine Kreditkarte nicht großartig von einer EC Bankkarte. Beide erlauben es an einem Bankautomaten oder einem Bankschalter Bargeld abzuheben.

Der Bezug von Bargeld mit einer EC Karte ist in der Regel sogar im Ausland, an Bankautomaten mit dem MaestroCard oder EC-Card Logo, kostenlos. Im Unterschied zu einer EC-Karte, kostet der Bezug von Bargeld mit einer Kreditkarte nicht selten eine ordentliche Gebühr.

Nur wenige Bankgesellschaften erlauben es mit einer Kreditkarte kostenlos Geld zu beziehen. Die Gebühr beträgt hier in der Regel 1-3% von der Auszahlungssumme. Fällt diese kleiner als 5€ aus, werden oft Pauschalbeträge wie z.B. mindestens 5€ fällig.

Mit einer Kreditkarte Geld überweisen

Einige Banken bieten die Möglichkeit auch mit einer Kreditkarte Geld zu überweisen. Hier fallen in der Regel recht hohe Gebühren an.

Seit 2003 führt Visa nach und nach das Verfahren VISA Money Transfer ein, welches in immer mehr und mehr Ländern aktiv ist. Dieses soll mit der einfachen Eingabe der Kreditkartennummer die Überweisungen auf andere Kreditkarten-Konten zu tätigen. Mit dieser Technologie möchte Visa die Überweisungen zwischen 1,6 Milliarden Inhabern von Visa-Karte ermöglichen.

Das Verfahren läuft bereits in folgenden 13 Ländern: Frankreich, Georgien, Griechenland, Indien, Indonesien, Kasachstan, Malaysia, Russland, Singapur, Schweden, Schweiz, Ukraine und in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Kosten für die Nutzung einer Kreditkarte

Die Kostenstruktur für eine Kreditkarte setzt sich aus 3 Punkten zusammen – jährlicher Basispreis, Kosten für den Bargeldbezug am Bankautomaten oder Bankschalter, Kosten für die Zahlungen mit der Karte.

Der jährliche Basispreis kann bis 2.500 € im Jahr betragen (bei der Amex Centurion), liegt in der Regel aber bei 30 bis 60 €. Dieser Preis ist nicht selten abhängig vom Umsatzvolumen, welches über die Kreditkarte getätigt wird. Ab einem bestimmten Umsatz lassen manche herausgebende Banken die Grundgebühren im folgendem Jahr nach.

Es ist auch möglich eine von dem Grundpreis befreite Kreditkarte zu erhalten, wenn mal gleichzeitig ein Girokonto bei der Anbieter Bank eröffnet. Dieses Girokonto ist nicht selten ebenfalls kostenlos, wenn ein regelmäßiger, monatlicher Geldeingang in Höhe von 1.000 bis 1.250 € auf dieses Konto statt findet.

Für den Bezug von Bargeld am Bankautomaten berechnen die herausgebende Banken oder Kreditkartengesellschaften in der Regel 1-4% des Betrages, mindestens jedoch 5 €. Nur wenige Anbieter gestatten einen kostenlosen Bargeldbezug.

Zahlungen mit der Kredikarte innerhalb der EU-Länder sind so gut wie immer kostenlos. Zahlen sie mit ihrer Kreditkarte ausserhalb der Euro-Zone, fallen Kosten zwischen 1 und 2 Prozent des Rechnungsbetrages an.

Welche Kosten entstehen bei dem Kreditkarten-Einsatz im Ausland

Die Besitzer einer Kreditkarte wissen es – die Kreditkarte ist sehr praktisch. Mit dieser können sie weltweit bezahlen oder sogar Bargeld an einem Bankschalter oder einem Bankautomaten beziehen. Es ist sicher sehr praktisch, doch welche Kosten stellt die Kreditkartengesellschaft oder die herausgebende Bank hierfür in Rechnung?

Es gibt mehr oder weniger die selben Preismodelle, welche nur minimal vom Anbieter zum Anbieter abweichen.

Benutzen sie die Kreditkarte für bargeldlose Zahlung innerhalb des EU-Raumes, fallen hier in der Regel absolut keine kosten für sie an. Bezahlen sie mit der Kreditkarte außerhalb der Euro-Zone berechnen die Anbieter als Kosten den Prozentualen Anteil von der Vorgangssumme. Dieser schwankt vom Anbieter zum Anbieter zwischen 1 und 4%, mindestens fallen hier dennoch 5 Euro an.

Besorgen sie sich Bargeld eine einem Bankautomaten über die Kreditkarte, werden hier fällig, nicht selten bieten die Banken aber auch den kostenlosen Bargeldbezug weltweit an. Vergleichen sie hier die Konditionen der einzelnen Anbieter.

Wie hoch ist der Kreditrahmen der Kreditkarte

Hierbei kommt es zunächst auf die Art der Karte bzw. auf das Kreditunternehmen an, welches die Karte ausgestellt hat. Bei den sogenannten Charge-Karten die meist von einem Bankinstitut in Kooperation mit einer Kreditkartengesellschaft ausgegeben werden ist der Kreditrahmen individuell geregelt. Dies bedeutet meist, dass die Höhe des Rahmens in Abhängigkeit zum Verdienst steht.

Prinzipiell ist der Kreditrahmen mit dem Überziehungskredit eines normalen Girokontos zu vergleichen. Ein Vorteil hier ist die Art der Rückzahlung. In den meisten Fällen bekommt man eine Rechnung, auf der die monatlichen Ausgaben und die Höhe des Kredites zusammengefasst ist. Die Rückzahlung kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Der einfachste und gebräuchlichste Weg erfolgt durch Einzug oder Überweisung des Betrages von dem dazugehörigen Girokonto. Hierbei ist zu beachten, dass man für eine gewisse Zeit ein zinsloses Darlehen erhält. Weiterhin bieten verschiedene Anbieter die Möglichkeit einer Teilzahlung an. Diese richtet sich nach den Bedingungen der Kreditanbieter. Nachteilig ist hier allerdings, wenn das Girokonto nicht über die notwendige Deckung verfügt. Die Soll-Zinsen die in so einem Fall auflaufen können betragen meist über 10%.   

Der Kreditrahmen ist abhängig von dem jeweiligen Kartenanbieter. Die meisten Anbieter gewähren hier einen individuellen Kreditrahmen. Die Höhe kann zwischen ein hundert und mehreren Tausend Euro betragen. Weiterhin gibt es besondere Karten, die an Kunden ausgegeben werden die über eine hohe

Die Höhe des Rahmens ist richtet sich meist nach den monatlichen Einkommen.

Weiterhin gibt es besondere Gold- oder auch Platinkarten. Diese Karten werden an Kunden ausgegeben, die ein besonders  hohes Kreditvolumen benötigen. Meist sind bei diesen Karten auch Zusatzleistungen wie Versicherungsschutz oder Bonusprogramme. Für gewöhnlich benötigt man um an eine solche Karte zu gelangen auch ein hohes Einkommen.

Kreditkarte Partnerkarte / Zweitkarte

Viele Kreditkartengesellschaften bieten mittlerweile sogenannte  Partnerkarten an. Bei einer Partnerkarte handelt es sich um eine zweite Kreditkarte, die zusätzlich zum bestehenden Vertrag ausgestellt wird. Diese Karte kann von einem Ehepartner oder Familienmitglied genutzt werden. Soll die Karte für die eigenen Kinder zur Verfügung stehen, müssen diese meist ein Mindestalter haben. Dies ist abhängig von den Anbietern.

Die Partnerkarte wird meist mit einem vergünstigten Jahresbeitrag bzw. auch kostenlos angeboten. Dennoch verfügt sie in den meisten Fällen über die gleichen Leistungen wie die Hauptkarte. Der Kreditrahmen für das Konto wird allerdings nicht verdoppelt. Hier werden die Leistungen, bzw. verursachten Kosten dem gemeinsamen Konto zugerechnet.

Für eine bessere Übersicht sollten die Kosten, die für die Partnerkarte anfallen, auf der Abrechnung extra vermerkt sein. Optimal wäre hier eine eigene Abrechnung für die Partnerkarte. Bei manchen Anbietern wie z. B. Lufthansa werden die Bonusleistungen allerdings nur der Hauptkarte zugeschrieben.

Bei der Benutzung einer Partnerkarte ist es wichtig, im Vorfeld die Bezahlung der Leistungen zu regeln. Sollte der Nutzer der Partnerkarte über keine ausreichende Bonität verfügen, muss meistens der Besitzer der Hauptkarte haften. In wenigen Fällen, kann dies aber auch umgekehrt den Nutzer der Partnerkarte treffen, falls der Kunde, der die Hauptkarte nutzt in Zahlungsschwierigkeiten gerät

Kreditkarten auf Guthabenbasis

Neben den Kreditkarten welche einem einen wirklichen Kreditrahmen gewähren oder den Debit-Kreditkarten bei den der Beitrag mehr oder weniger zeitgleich mit der Zahlung vom Konto abgebucht wird gibt es auch Kreditkarten auf Guthabenbasis.

Wie der Name schon sagt sind es Kreditkarten, welche sie erst nach der Aufladung des Kreditkartenkontos einsetzen können. Mittels der üblichen Banküberweisung wird das Prepaid-Konto bei der Bank aufgefüllt, erst danach können Sie über diesen Betrag mit ihrer Kreditkarte verfügen.

Der Grund, warum die Banken solche Kreditkarten auf Guthabenbasis ausgeben ist recht einfach zu erklären. Viele Antragsteller haben bereits negative Einträge bei der Schufa-Auskunft, und gelten somit als zahlungsunwillig in Augen der Banken. Diese möchten sich nur gegen den Zahlungsausfall absichern.

Aber auch wenn Sie über eine absolut saubere Auskunft verfügen, könnte eine Kreditkarte auf Guthabenbasis für Sie interessant sein. Viele versuchen sich so gegen eine Verschuldung abzusichern, so kann einfach kein Geld ausgegeben werden, welches nicht vorhanden ist. Viele Eltern haben die Prepaid-Kreditkarte als eine Zweitkarte und geben diese an ihre Kinder – so ist es auch sichergestellt das diese nicht zu viel Geld ausgeben können.

Kann ich eine prepaid Kreditkarte überziehen?

Nein, es ist nicht möglich, eine prepaid Kreditkarte zu überziehen – das Konzept der perepaid-Kreditkarte besteht darin, dass es sich hierbei um eine Kreditkarte auf Guthabenbasis handelt.

Bevor sie mit der prepaid Kreditkarte bezahlen können, müssen Sie über diesen Geldbetrag auf dem Kreditkarten Konto verfügen – erst dann ist die Zahlung möglich. Somit können Sie nur maximal über den Geldbetrag, welcher sich auf dem Kreditkartenkonto befindet verfügen. Das Konto kann recht einfach mittels einer üblichen Banküberweisung aufgefüllt werden.

Da die herausgebende Banken in diesem Fall keine Zahlungsausfälle befürchten müssen, werden die prepaid-Kreditkarten auch an Personen mit negativen Einträgen in der Schufa-Auskunft vergeben. Genauer genommen wird bei einem Antrag auf eine prepaid-Kreditkarte weder eine Schufa Auskunft eingeholt, noch werden Daten an des über die Vergabe der Kreditkarte übermittelt.

Kreditkarten und die Schufa Auskunft

Jeder, der im Besitz einer Kreditkarte ist, weiß es: Bevor ein Kreditkarten-Antrag zugestimmt wird, wird die Auskunft über die Bonität des Antragstellers bei der Schufa eingeholt. Haben Sie bereits negative Einträge, wird Ihr Antrag auf die Kreditkarte abgelehnt. Dies lässt sich auch recht einfach begründen. Sollten Sie bereits über negative Einträge in der Schufa verfügen, sehen die herausgebenden Gesellschaften oder Banken die Gefahr, nicht mehr so einfach an das vorgestreckte Geld zu gelangen.

Aber auch wenn sie bereits über solche negative Einträge verfügen, ist es dennoch möglich, an eine Kreditkarte zu kommen. In diesem Fall ist es allerdings keine „richtige“ Kreditkarte, welche Ihnen auch einen Kreditrahmen gewährt, sondern eine Prepaid-Kreditkarte. Sie können mit dieser nur dann Zahlungen durchführen, wenn Sie über ein Guthaben auf dem Kreditkartenkonto verfügen.

Da die Banken oder die Kreditkarten-Gesellschaften in diesem Fall ihnen keinen Kredit gewähren, können diese die Prepaid-Kreditkarte auch in „schwierigen“ Fällen anbieten.

Wenn Sie also eine Prepaid-Kreditkarte bestellen, erfolgt keine Abfrage Ihrer Bonität bei der Schufa Auskunft.

Kreditkarten Geschichte

So wie wir diese jetzt kennen, gibt es die Kreditkarte seit dem Jahre 1949. Geschäftsmann Frank McNamara, sein Anwalt Ralph Schneider und ca. 200 weitere Freunde und Geschäftspartner gründeten den „Dinners Club“, der die erste Kreditkarte, damals noch aus Karton, ausgegeben hat. In nur einem Jahr verzeichnete „Dinners Club“ mehr als 42.000 ausgegebene Kreditkarten und rund 320 Unternehmen welche diese Akzeptierten. Da es in den Vergangenen Jahren Akzeptanzprobleme im Handel in den USA und Kanada gab, wird die „Dinners Club“ dort auch von den MasterCard-Partnern akzeptiert. Die in der kurzen Vergangenheit in Deutschland und Österreich ausgegebenen Kreditkarten verfügten ebenfalls über ein Mastercard Logo auf der Rückseite.

Im Jahre 1951 wurde die erste MasterCard von der Franklin Bank in New York ausgegeben. In den Jahren 1964 bis 2003 hieß die MasterCard in Europa „Eurocard“. Die heute von vielen verwendete „Maestro“ Karte ist ebenfalls eine Debitkarte aus dem Hause MasterCard. MasterCard verfügt mittlerweile über 35 Millionen Akzeptanzstellen in mehr als 210 Ländern weltweit.

In dem Jahr 1958 wird in New-York von der American Express Reisegesellschaft, welche auch Reisechecks ausgab, die so genannte American Express Card herausgebracht. Dank der zu dieser Zeit bereits weit verbreiteten Kreditkarten des „Dinners Club“, war der Einstig in das Kreditkartengeschäft nicht schwer. Bereits wenige Monate nach dem Start, hatte American Express bereits fast eine halbe Million ausgegebene Kreditkarten und über 30.000 Vertragsunternehmen. Kurze Zeit darauf hat American Express den Dinners Club überhollt.

Ebenfalls im Jahr 1958 wurde von der Bank of America die Bank Americard herausgebracht, welche der direkter Vorgänger der Visa Kreditkarten war. 1976 wechselte die Bank of America den Namen der Karten aus Americard in Visa Karte. Im Sommer 2008 waren 360 Millionen Visa Debit-, Kredit- und Firmenkarten im Umlauf.

1980 wurde ein einheitlicher Standard für Magnetstreifen eingeführt. Dies geschah auf Initiative von Eurocheque International S.C. und war ein revolutionärer Durchbruch bei der Zahlung mit Check-Karten.